Horns-Drehorgelmusik


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Berichte

Vertaute Klänge, welche von Herzen zu Herzen gehen!
(Bericht;Ch. Näpflin / Fotos: P. Schmidt / R. Horn)
Am letzten Wochenende waren auf verschiedenen Plätzen in Seelisberg Drehorgelspielerinnen und Spieler aus der ganzen Schweiz und aus dem benachbarten Deutschland anzutreffen. Die älteste Orgel stammte aus dem Jahr 1878.
Das Drehorgeltreffen in Seelisberg zeigte die grosse Vielfalt an Musik und Klängen auf, welche die farbenfroh gekleideten Spielerinnen und Spieler zur Freude der zahlreichen Zuschauer darboten. "Wir passen unsere Musik nach Möglichkeit dem Aufführungsort an" erklärte Reinhard Horn aus dem Thurgauischen Wängi, der das Treffen in Seelisberg zusammen mit dem Tourismusverein organisiert hatte.

So waren nebst Schlager, Klassiker und Gassenhauer auch regionale Melodien wie "Uf äm Stoos ob Schwyz" oder "Vo Luzern gägä Weggis zuä" zu hören. Da nur mechanische und keine elektronisch gesteuerte Drehorgeln am Treffen teilnahmen, klangen die Melodien von Teilnehmer zu Teilnehmer ganz unterschiedlich. "Jeder Spieler gibt dem Stück durch die Art und Weise, wie er die Orgel bedient, seine persönliche Note" schwärmte Reinhard Horn von der Drehorgelmusik. Nach seinen Angaben ist das Drehorgelspiel viel mehr als ein Hobby, es ist eine Begeisterung, welche einem nicht mehr los lässt.

"Zu sehen wie wir den Zuhörern viel Freude bereiten können, ist immer wieder ein super schönes Erlebnis" schwärmte er über seine schönste Beschäftigung, welche er seit seiner Pensionierung noch viel intensiver als früher betreibt. "Eine besondere Freude ist es, dass auch meine Frau begeisterte Drehorgelspielerin ist und wir so gemeinsam unterwegs sein können". Begeistert am Treffen in Seelisberg waren vor allem ältere Personen und Kinder, welche oft spontan zu tanzen begannen zum Spiel der Orgeln. Aber auch eine Gruppe, welche den Polterabend feierte, kam fast nicht mehr los vom Drehorgelspiel. Ein spezielles Erlebnis für viele war der sonntägliche Gottesdienst, welchen die Drehorgelspieler begleiteten.

Eine selbst gemachte Drehorgel als Geschenk

Die älteste Orgel, welche am Treffen mit dabei war, spielte Max Heller aus Wetzikon. Seine Orgel stammt aus dem Jahr 1878 und unterscheidet sich von den heutigen Orgeln in der Bauart und Klang. "Es ist wunderschön, dass ein solch altes und kleines Instrument noch einen so tollen Ton hervorbringt" meinte eine Besucherin ganz begeistert am Drehorgeltreffen in Seelisberg. Mit einer Walzenorgel von 1880 konnten die zahlreichen Besucher am Wochenende eine weitere Orgelrarität in Seelisberg bestaunen.

Speziell ist auch die Drehorgel von Linde Kink aus dem deutschen Bad Waldsee. Die Orgel hat ihr Mann Harald selber gebaut und seiner Frau zum Geschenk gemacht. Beim grossen Finale mit allen Orgeln wurde eine Kollekte zu Gunsten des Kindergarten Seelisberg auf genommen. Es konnte der schöne Betrag von Fr. 485.65 übergeben werden. Mit dem Abschlussgesang aller Mitwirkenden bedankten sich die Drehorgelspielerinnen und Spieler beim Publikum für das schöne Wochenende in Seelisberg!

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